Wolfgang Strödter

deutscher Hockeyspieler und -trainer; 176-facher Nationalspieler (153 Tore), 1972 Olympiasieger (Reserve), Feldhockey-Europameister 1978, Hallenhockey-Europameister 1974, 1976 und 1980, Feldhockey-WM-Dritter 1973 und 1975; lange Zeit Rekordtorschütze der Nationalmannschaft; deutscher Meister (Feld- bzw. Hallenhockey): dreimal mit dem Gladbacher HTC und viermal mit Rot-Weiß Köln; Trainer der Frauen-Nationalmannschaft 1980-1988, Weltmeister 1981, Olympiazweiter 1984, WM-Zweiter 1986

Erfolge/Funktion:

176 Länderspiele, Rekordtorschütze der

Nationalmannschaft.

* 5. April 1948 Bad Homburg v. d. Höhe

† 4. Juni 2021

"Mir tut das weh, jetzt aufhören zu müssen", meinte Wolfgang Strödter im Oktober 1980, "aber das neue Amt erleichtert den Abschied". Der Rekordtorschütze der deutschen Hockeynationalmannschaft der Herren wurde neuer Bundestrainer der Damen. Bis zum 1.4.1981 läuft die Probezeit, besonders schwierig angesichts der Hallenhockey-Europameisterschaft Ende Januar 1981 in Berlin (West) und der Feldhockey-Weltmeisterschaft (27.3.-5.4.81) in Buenos Aires. Auf die neue Aufgabe freut er sich trotz der als schwierig geltenden Damen-Auswahl: "Die Mannschaft ist nur scheinbar schwierig. Die meisten Spielerinnen kannte ich bereits vor meinem Amtsantritt und wußte, daß man mit ihnen hervorragend zusammenarbeiten kann."

Die internationale Karriere des Spielers Wolfgang Strödter ging im November 1980 zu Ende, die nationale Laufbahn will er nach der Feldhockeysaison 80/81 beim Gladbacher HTC abschließen. Strödter ist seit 1.4.1979 ...